Die HerzZentrierte Therapie (HCT) wurde von Alaya Chilky (USA) entwickelt.
Mit achtsamen Berührungen und dem liebevollen Gespräch werden körperliche Symptome und deren zugrundeliegende emotionale Blockaden aufgedeckt und transformiert. In meiner Praxis ist es eine wichtige Herangehensweise bei der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und um der Komplexität von Symptomen gerecht zu werden. Es ersetzt keine psychotherapeutische Behandlung, kann diese jedoch unterstützen. Psychotherapeutische Prozesse können mit HCT gut begleitet werden, da hier auf der körperlich- emotionalen Ebene gearbeitet wird.
Im geschützten, sicheren Rahmen nähern wir uns von der körperlichen Ebene an die emotionale Ebene.
Eine HCT- Sitzung dauert zwischen 60 und 90 Minuten. Meist ergibt sich aus einer vorliegenden körperlichen Symptomatik oder dem Patientinnen- Wunsch solch eine Behandlung. Meist beginnt die Sitzung mit Sätzen von seiten der Patientinnen wie: "es fühlt sich an wie.... [...ein Stein in der Brust/ ein Stock in der Wirbelsäule/ ein Klumpen im Bauch/ ein Kloß im Hals...]". Von dort aus schauen wir, welchen Einfluss die beschriebene Form auf das umliegenden Gewebe hat und gehen dann in den Dialog. In dem liebevollen Dialog können tiefsitzende Emotionen formuliert, gesehen und gefühlt werden. Emotional abgespaltene Anteile können wieder integriert werden und eine vorher ungefühlte Ganzheit kann entstehen. Traumatisierende Ereignisse werden nicht noch einmal durchlebt. Aufgrund der gefühlten Erkenntniss während der HCT-Sitzung können alte Muster und belastende Limitierungen losgelassen werden.